Normalerweise bevorzuge ich kräftige, leuchtende Farben. Dieses Mal fiel meine Entscheidung aber auf weisse Baby-Merino mit leichten Einfärbungen. Der Schuss aus dem gleichen Material, hat die Farbe von blassem Türkis.
Ich wollte mich einmal an einer Art Gerstenkornbindung am Gatterkammwebrahmen versuchen, die auf hellem Untergrund einfach besser zur Geltung kommt. Auch hier, die endgültige Wirkung kommt erst nach dem Abnehmen und Waschen des Gewebes zustande.
Hier werden ebenso, wie beim Wabengewebe, Fäden mittels Lesestäbe eingelesen. Der Unterschied zum Wabengewebe besteht hier im großen und ganzen durch die Anzahl der Fäden. Da ich hier ein 50/10 Kamm verwendet habe, befinden sich auf dem Rahmen 220 Fäden. Zu viele, um sie immer wieder neu einzulesen.
Wie am Bild zu sehen ist, habe ich beide, für das Muster notwendigen Varianten eingelesen und mit Lietzenstäben versehen. Damit ich mich nicht irre, welcher Stab jetzt zum Einsatz kommt, habe ich zwei unterschiedliche Stäbe verwendet. Es ist ein bisschen aufwendig, das Muster einzulesen, aber dieser Zeiteinsatz zahlt sich aus, da das Weben dann rascher geht.
Der Schal ist noch in Arbeit, wird aber nach Fertigstellung hier zu sehen sein.