Wie so häufig, nur ein beiläufiges Rezept:
ca. 800g Mehl (Universal),400 ml Hafermilch, 80g Butter, 3 Esslöffel brauner Zucker, Zitronenschale, 1 Ei,1 Würfel Germ.
Milch mit Zucker und Butter erwärmen und mit dem Ei ab in die Küchenmaschine zum Mehl. Jetzt wird's anstrengend für meine kleine WMF Maschine - 15 min kneten. Während der Teig ruht und aufgeht, bereite ich einen Focaccia Teig zu - geht in einem Schwitzen, wenn das Rohr schon heiß ist. Darüber aber mehr im nächsten Eintrag.
Ah ja - warum "Sommerbrioche": die Fülle besteht aus kandierten Zitronen, gefriergetrockneten Himbeeren und Erdbeeren und einer "Holunderblütenglasur".
Den Teig dritteln, und kleine Strudel herstellen. Die einzelnen Strudel werden dann geflochten. Natürlich könnte man sie auch a la Reindling in eine Form legen.
Nun die einzelnen Strudel mit etwas weicher Butter bestreichen, mit braunem Zucker bestreuen und einen Teil mit gehackten kandierte Zitronen, einen Teil mit Himbeerpulver und eine Teil mit gefriergetrockneten Erdbeerpulver bestreuen. Wie immer die letzten 5 cm frei lassen, zusammenrollen, etwas zusammendrücken und denn zu einem Striezel flechten.
Der aufmerksamen Leserin (oder dem Leser) wird aufgefallen sein, dass ich vorhin von 3 Strängen gesprochen habe, nun aber vier zu sehen sind. Wie immer, war die Teigmenge mehr, und der Striezel wäre für mein Backblech zu lange geworden.
Den vierten Strang habe ich mit gehackten Holunderblüten bestreut.
Die einzelnen Stränge habe ich gleich auf dem Backblech mit Papier zwischen gelagert und den Striezel von der Mitte aus geflochten und die Enden dann unterhalb versteckt.
Nach etwa 18 min war mein Striezel fertig. (Mein Backrohr hat aber seinen eigenen Willen und ist möglicherweise nicht mit anderen vergleichbar, daher Temperatur und Dauer nach Erfahrung anpassen)
Das noch nicht ganz ausgekühlte Backwerk mit Zuckerglasur bestreichen und dem sommerlichen Genuß zu "Cold brewed Coffee" an einem schattigen Plätzchen im Garten steht nichts mehr im Weg!